OrgTeam: René & Norbert
Thema: Pokern, Bier & Pizza
Termin: 22.11.2007
Da das Novemberkochen mangels Teambildung auszufallen drohte, wurde kurzerhand ein „Ersatz-Clubtreffen“ auf die Beine gestellt. Einige Beteiligte waren der Meinung, wir sollten mal unserer Spielsucht fröhnen. Und was spielen erwachsene Männer um Haus, Hof und Gaul? Natürlich einen zünftigen Poker. Über die Modalitäten waren sich René und meine Wenigkeit schnell einig. Es sollte ein Texas Hold´em werden. Wir wollten ja niemanden an den Rand des Ruins treiben aber ein klenier Anreiz sollte schon da sein. Also wurden Sponsoren gesucht, die drei Preise für die ersten Gewinner ausgaben. Wir hatten da so an ein Cabriolet oder eine Küche gedacht, wurden dann aber nach vergeblichen Anfragen schnell bodenständiger und auch fündig. Mit Freude stiftete das Küchstudio Milano eine elektrische Pfeffermühle aus Edelstahl und das bis dato wenig bekannte Shop für Brettspiele www.spielgeschaeft.de Brettspiele Kartenspiele Puzzle ein komplettes Pokerset und eine Kartenmischmaschine als Preise. Und damit der Abend auch ganz im Zeichen des Pokerns stehen konnte, wurde auf einen kleinen Imbiss zurückgegriffen: Pizza & Bier. Was ja bekanntlich so ein bisschen dazugehört. Wir kauften kräfig ein und trafen uns zu den Vorbereitungen. René besorgte das Equipment bestehend aus Karten, Chetons und dem Dealer
(für alle die auf falsche Gedanken kommen könnten: Das ist der Kerl, der die Karten ausgibt ;-)) Nach dem Begrüßungsbier wurden die noch etwas nachbelegten Pizzen in den Ofen geschoben und es gab ein kurze knackige Einweisung. Es stellte sich heraus, dass wir eine große Zahl Newcomer dabei hatten. Die Karten wurden gemischt und es ging mit einer „Proberunde“ los.
Man sah es unserem Fachmann (dem Dealer) an, dass er etwas entnervt war, als in der ersten! Proberunde! schon einer der Poker-Neulinge sein Chetongebirge in die Mitte zu schob, sich die Hosen hochzog und laut „All in“ verkündete. Nur nach langem und gutem Zureden war es den anwesenden, leidlich bescheidwissenden Mitspielern möglich, den übermotivierten „Anfänger“ davon zu überzeugen, dass er es besser erstmal langsam angehen sollte. Ein Ass auf der Hand ist noch kein Royal Flash.
Es entwickelte sich zu einer total lustigen Runde. Es gab mehr oder weniger zufriedene Gesichter. Die, die Bescheid wussten wie es geht, waren auf einmal hinten und die Newcomer vorn. Aber genau so schnell wendete sich da Blatt wieder. Zum Glück gab es keine Angebote von Schuldverschreibungen über Häuser oder Autos, weil diePokerabend 2007 Chetons alle waren. Es fiel so einer nach dem anderen aus dem Rennen.
Nach sehr vielen Runden und viel Wein, Bier und Pizza war es wie bei den zehn kleinen Negerlein und es waren nur noch drei. Kurzum, der Newcomer (Tilmann) gewann in einer sehr riskanten Abschlussrunde nur durch sein perfektes Pokerface und verwies den Profi (Thomas) auf den zweiten Platz. Mir wurde die Ehre des Dritten zu teil.
Nochmal vielen Dank an alle Mitspieler und hoffentlich bald
„auf ein neues“!