Organisation: Gerd
Umsetzung (reine Möbelpackerarbeit): Steffen, Norbert, Peter
Bowle: Frank & Laszlo
Thema: Zurück zur Natur!
Termin 6.7.2007
Irgendwie wurde ganz spontan entschieden, das Clubkochen wegen des schönen Wetters an die Elbe zu verlegen. Dank unserem Gerd und dem wohlbekannten CateringTeam aus der Lindenschänke war die Organisation kein Problem. Da Gerd aber leider nicht dabei sein konnte, wurde mir die Ausführung übertragen. Nach kurzer Absprache wurden noch Steffen und Peter mit in die Umsetzung eingebunden. Die Stelle war schnell gefunden und die Möbelpackerarbeit konnte beginnen.
Wir waren bestens ausgestattet worden – einen solchen Profigrill hatten wir noch nicht gesehen. Mit ein paar Flaschen Champ ging es los, der Grill und die Musik wurden angeheizt. Gerd hatte uns mit der leckersten Delikatessen bedacht. Satéspieße mit Krabben, Thunfisch und viele andere Leckereien waren mit dabei. Das Wetter hielt, die Musik spielte (dank B&O) und wir liesen es uns schmecken. Frank und Lazlow hatten eine Erdbeer-Sommerbowle mitgebracht und wir schlemmten … bis die Staatsmacht auftauchte. Wir waren erst der Annahme, dass sie Hunger und Durst hätten – aber es war nicht an dem. Uns wurde eröffnet, dass wir eine Grillgenehmigung benötigten, um im Landschaftsschutzgebiet zu Grillen. AHA – wieder was dazu gelernt. Und dass wir nun eine Ordnungsstrafe von 200-500 € zu zahlen hätten. AHA – wieder was gelernt, recht üppiger Stundensatz!!!
Auch unsere schwache Verteidigung, dass es sich doch um eine ganz kleine private Veranstaltung handelt, die völlig unbedeutend nur ein paar Schritte aus der Lindenschänke verlagert wurde, konnte die Trachtentruppe nicht umstimmen.
Deren O-Ton lautete:
Ein paar hundert Meter von hier grillt SAP mit Grillgenehmigung und deren Equipment wäre nicht halb so professionell wie unseres!!! Und was wir auflegen würden, sähe nicht nach „ganz spontan“ aus. Auch die Menge der Getränke sähe nicht nach „mal schnell grillen“ aus! Hmm, erwischt ;-)!
Aber wir hatten ja zufällig drei der führenden Rechtsanwälte mit am Tisch und demnach mit auf der Anklagebank. Also Olli ergriff die Initative und das Wort. Sein Plädoyer war hervoragend. Es stützte sich auf zwei wichtige Punkte: Unwissenheit und sein spontan entstandener Junggesellenabschied, den wir zu unserem bassen Erstaunen gerade feierten. Sein Plädoyer hätte auch viel kürzer ausfallen können wenn nicht gutgemeinte Hinweise von Kollegen und den Anderen irgend wie die Sache wieder etwas aus dem Ruder geworfen hätten. Kurzum – er schaffte es, das Ordnungsgeld auf 50,- € herunderzuhandeln. Hut ab!
Nachdem wir nun im Besitz einer Quasie Grillgenehmigung waren, konnte es Petrus nicht mehr aushalten und es fing an mit regnen. Aber kein Problem: kurz eingepackt und umgezogen in die Lindenschänke.
Beim Entsorgen der halbverbrannten Grillkohle (Frank und Thomas Z.) war es auf einmal klar, dass eine Grillgenehmigung nötig ist um den Ansturm etwas einzudämmen 😉
Wie ließen den Abend noch lange und feucht auf der Terrasse der Lindenschänke auskling